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Der etwas andere Urlaub


Als ich 1999 in Afrika lebte und arbeitete hörte ich von deutschen Missionaren das erste Mal von el shalom. Kurze Zeit danach war ich in Deutschland und hatte die Chance el shalom und Frau Ott kennenzulernen. Schade, dachte ich, dass ich nicht in der Nähe wohne, um bei Ihr Gespräche zu haben um einige meiner Erlebnisse in Ausland aufarbeiten. Frau Ott war selbst zu einem Missionsdienst im Ausland und kennt die Situation des Lebens im Ausland. Meine Chance kam - aber etwas später!


Im April 2000 hatte ich eine Woche Urlaub. Ich sehnte mich nach Stille und Ruhe, Entspannung und Reflektion. Nach einem kurzen Anruf bei el shalom war es klar: die Wohnung, die damals zur Verfügung stand, war frei und Frau Ott reservierte sich in der Zeit meiner Anwesenheit je einen Gesprächstermin pro Tag für mich.
So kam ich, um entspannt, aber mit Hilfe von einer Seelsorgerin, über mein Leben nachzudenken. Anlaß dazu gab meine momentane Midlife-Krise. Am Anreisetag freute ich mich an der hellen Wohnung und dem Balkon und Gott gab als Auftakt einen wunderbaren Sonnenuntergang, den ich von der Wohnung aus beobachten konnte. Am nächsten Tag begannen die Gespräche.

Als Frau Ott mich fragte, ob ich mir vorstellen könnte einfach einiges aus meinem Leben zu malen, war ich dazu bereit. Gemalt hatte ich meine Probleme noch nie. Also widmete ich mich meiner Aufgabe und malte. Im Gespräch am nächsten Tag ging es um meine Malerei. Was ich nie geahnt hatte, zeigte sich: das Malen legte wunde, dunkle Stellen in meinem Leben klar dar! Überraschendes kam zu Tage! Durch das Malen und die Gespräche begann ein Prozess. So bin ich dabei, mich mit den unliebsamen Seiten meines Leben "anzufreunden" und mich mit ihnen auseinanderzu setzten. Am Ende der Ferientage hatte sich in mir ein dicker Knoten gelöst. Ich entdeckte Zusammenhänge in verschiedenen Lebenbereichen! Ich bin dabei meine manchmal unbequemen Seiten anzunehmen, sie zuzulassen und sie nicht gleich zu verdrängen.

Pfingsten 2002 erlebte ich eine Vertiefung der Heilung, die mit dem Malen begonnen hatte.
Die Art von Frau Irmgard Ott, ihr Verständis, ihre Erfahrung in Beratungsgesprächen, die angenehme Umgebung, der Blick aus dem Fenster und die freundliche Gesprächsatmosphäre hat die Basis zum Erfolg der Gespräche gelegt. Klar betete ich um Gottes Führung in diesem "Unterfangen" und erwartete vor allem von Gott Hilfe. Aber ER benutzte einen Menschen um mich zu begleiten einige Schritte in meinem Leben nach vorne zu gehen.
So hat mich Gott durch die Tage bei el shalom sehr beschenkt. Ich bin immer noch am Lernen neue Schritte zu gehen, aber der Beginn in die richtige Richtung sind getan. Herzlichen Dank an Gott, an el shalom und an Irmgard Ott.

B.F - 10/2001

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