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Zeichen der Hoffnung


Zunehmende Armut, Arbeitslosigkeit, drohende Massenentlassungen, Konkurse, gedämpfte Konjunkturerwartungen, unsichere Renten, vermehrte Kriminalität, steigende Terrorgefahr, ratlose Politiker – „Wohin soll das noch führen?“, fragt sich mancher in diesen Zeiten. In der Tat: Es gibt wenig Hoffnungszeichen in dieser Welt. Die Bibel macht uns nichts vor. Sie verspricht uns nicht das Paradies auf Erden. „Die Völker und die Machtblöcke der Erde werden gegeneinander Kriege führen. In vielen Teilen der Welt wird es Hungersnöte (Luther: ‚teure Zeit') und Erdbeben geben. Doch das ist erst der Anfang vom Ende; so wie die ersten Wehen einer Frau, die ein Kind zur Welt bringt“ (Matth. 24,7-8 nach „Hoffnung für alle“).

Als Christen sind wir Realisten. Die Frage ist, wie leben wir angesichts dieser Tatsache? Haben wir der allgemeinen Hoffnungslosigkeit und Resignation etwas entgegenzusetzen? Von welcher Hoffnung leben wir selbst? Von der Hoffnung auf Wirtschaftsaufschwung, auf steigende Börsenkurse? Oder ist die Hoffnung, die der christliche Glaube gibt, stärker und letztlich der tragende Grund unseres Lebens? Ist sie so stark, dass sie auch anderen Hoffnung geben und Zeichen der Hoffnung in dieser Welt setzt?

Das Luther zugeschriebene Wort „Wenn morgen die Welt unterginge, würde ich heute ein Apfelbäumchen pflanzen“ scheint aktueller denn je.

Ein solches „Apfelbäumchen“ ist auch el shalom. Es geht mittlerweile in sein siebtes Lebensjahr und trägt zunehmend Früchte: Menschen finden wieder zur Lebensmitte, erhalten Orientierung und Hoffnung im Glauben, finden neu zueinander, erleben Befreiung von ungesunden Einstellungen und Gedanken, von Ängsten und Verkrampfungen.

Nun will el shalom ein weiteres Hoffnungszeichen setzen. Mit dem geplanten Umbau erhält die Arbeit auch räumlich ein solides Fundament. Mussten wir uns bisher mit Provisorien behelfen, stehen uns nun in absehbarer Zeit Räume zur Verfügung, um den von Gott an el shalom gegebenen Auftrag noch besser erfüllen zu können. Mit eigenen Räumen haben wir mehr Möglichkeiten. Dann können beispielsweise Menschen, die Urlaubstage mit seelsorgerlicher Begleitung verbinden wollen, hier auch einige Tage wohnen.

Nachdem sich zeigte, dass wir dieses Riesenprojekt – für den Umbau der Räumlichkeiten für el shalom sind rund 200.000 EUR veranschlagt – nicht allein aus Spenden und Freundesdarlehen finanzieren können, erhielten wir vor einiger Zeit ein Angebot für einen ausgesprochen günstigen Kredit. Wir haben es als Zeichen Gottes gesehen und dieses Angebot angenommen. Dadurch erhöhen sich allerdings auch unsere monatlichen Belastungen beträchtlich. Wir rechnen mit rund 500 EUR pro Monat, die wir ab nächstem Jahr zusätzlich für Tilgung und Zinsen benötigen. Einzelne haben uns bereits ihre Zusage gegeben, sich mit regelmäßigen Spenden oder Daueraufträgen daran zu beteiligen. Aber noch reicht das nicht aus.

Wer hilft mit, mit uns Zeichen der Hoffnung in dieser Welt zu setzen und „Apfelbäumchen“ zu pflanzen?!

Es gibt mehrere Möglichkeiten: Einmalige oder regelmäßige Spenden auf unser Baukonto 100414360 bei der EKK Stuttgart, BLZ 6060606. Da el shalom e.V. gemeinnützig ist, erhalten Sie dafür eine steuerlich wirksame Spendenbescheinigung. Für größere Spenden haben wir ein Konto bei der Cornhouse Stiftung International, Konto 89379387, EDG Kiel, BLZ 21060237 (wichtiger Vermerk: Spende für el shalom und Ihre vollständige Anschrift) eingerichtet. Spenden auf dieses Konto werden als Stiftungsspenden mit entsprechend großen steuerlichen Vorteilen behandelt. Auch dafür wird Ihnen eine Spendenbescheinigung zugesandt. Eine Hilfe sind uns ebenso zinslose Freundesdarlehen.Sie wissen vielleicht selbst, dass gerade in der Bauphase häufig mit unvorhergesehenen Kosten zu rechnen ist. Weiter benötigen wir praktische Hilfe in Form von Handwerkern oder versierten Heimwerkern, die bereit sind, ehrenamtlich Zeit und Kraft in den Umbau zu investieren. Und nicht zuletzt sind wir auf Gebetsunterstützung angewiesen. Neben der zusätzlichen finanziellen Belastung ist der Umbau eine enorme kräftemäßige Herausforderung.

Wir danken Ihnen herzlich für Ihre Unterstützung!

Henry Wilker, Schriftführer und Kassenwart el shalom e.V.
12/2004


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